Biometrische Passbilder unterscheiden sich in einigen Punkten von herkömmlichen Passfotos:
- Technik: Es wird eine hochauflösende Digitalkamera mit mindestens 12 Megapixeln benötigt, um biometrische Merkmale wie Gesichtszüge einzuscannen.
- 3D-Aufnahme: Die Kamera erfasst zusätzlich zur 2D-Ansicht auch Tiefeninformationen, um ein helles bis dunkles Foto zu erstellen.
- Standardansichten: Neben einer Vollfrontalaufnahme werden noch zwei 3/4- und Seitenansichten aufgenommen.
- Gesichtserkennung: Software extrahiert biometrische Merkmale wie Abstände zwischen Augen, Nase, Mund etc. zur Identifizierung.
- Anforderungen: Das komplette Gesicht sowie obere Schultern müssen sichtbar sein, Brillen/Accessoires sind oft nicht gestattet.
- Hintergrund: Ein Sensor oder grüner Hintergrund wird benötigt, um das Gesicht zu segmentieren und in Pass oder Chip zu übertragen.
- Dateiformate: Die biometrischen Rohdaten haben ein standardisiertes Dateiformat wie JPEG2000 oder TIFF.
- Speicherung: Die Informationen wie Gesichtsbild, Datenpunkte, 3D-Tiefenbild werden im Reisepass elektronisch gespeichert.
Biometrische Passbilder ermöglichen dank Software und Multimediaspeicherung eine höhere Sicherheit bei Grenzkontrollen.
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